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Hinterlasse einen Kommentar21. März 2015 von Sydney Polart ©
Wenn die Assoziation das Gegenteil der Dissoziation ist, und die Verbindung das Gegenteil der Entbindung, und eine direkte und buchstäbliche Übersetzung zulässig, dann ist das alles logisch. Wem das nun unlogisch erscheint, dem gratuliere ich dazu die Logik in ihren Grenzen durchschaut zu haben. Ex falso sequitur quodlibet – Aus Falschem folgt Beliebiges. Das ist einer der Grundsätze in der Logik. Doch was ist falsch? Das zu beantworten, das zu entscheiden bedarf des Geistes. Genauso wie den Sinn von Sätzen zu erkennen. Doch obgleich Sinn und Geist weder quantifizierbar noch in logische Formelsprache zu bringen sind, sind sie dennoch die Grundlage für dieselben. Wer nun den Sinn in den Zeilen erkennt, dem sei das Beweis genug dafür, dass die Logik zwar Geist braucht, um Sätze zu dekodieren und zu überprüfen, jedoch der Geist nicht zwingendermaßen die Logik braucht, sonst wäre ihm Kunst, Religion, das Absurde und die Verstörung nicht zugleich Erleichterung und Heilung vom Verstand mit seiner Logik. So viel zur Logik, die zumeist das reiche Reich der Semantik außen vor lässt.
Dr. Dr. Immanuel Fruhmann
alias I.G. Fruhmann
Y 8:8; Y 7:14